S.Oliver Big Size gehört zu meinen absoluten Lieblingsmarken für große und schwere Männer. In meinem Kleiderschrank hängen bzw. liegen unzählige T-Shirts, Pullis und Hosen des süddeutschen Herstellers Hier ein kleiner Streifzug durch das Sortiment. Sieht aus wie Werbung, ist es auch, aber ich bekomme von S.Oliver keinen Cent dafür.

T-Shirts

Da ich fast das ganze Jahr kurzärmelig unterwegs bin, sind die T-Shirts natürlich bei mir an erster Stelle. Ihr glaubt gar nicht, wie viele T-Shirts und Polos ich besitze. An die 100 werden es wohl sein. Meine Frau schlägt immer die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich mit einem weiteren ankomme. Dabei kommt sie aus der Modebranche und besitzt ebenfalls unzählige Klamotten.

Viele meiner T-Shirts tragen das S.Oliver-Logo im Kragen. Warum ist das so?

  • Erstens weiß ich, was ich bekomme und welche Größe ich benötige.
  • Zweitens gibt es eine große Auswahl und es kommen ständig neue auf den Markt.
  • Drittens stimmt für mich das Preis-Leistungsverhältnis, in der Regel kosten die T-Shirts zwischen 20 und 30 Euro, Polo-Shirts können teurer sein.
  • Viertens wirbt S.Oliver ständig mit Rabatt-Aktionen, ich zahle selten den vollen Preis. Was auch daran liegt, dass ich bei jedem Einkauf Punkte gutgeschrieben bekomme, die ich für einen späteren Einkauf mit Preisnachlass nutzen kann.

Auf was solltet Ihr beim Einkauf achten?

Wir langen Menschen leiden oft darunter, dass die T-Shirts nicht die benötigte Länge besitzen. Wir kaufen dann lieber eine Nummer größer, weil dann das Shirt weiter nach unten fällt. Bei S.Oliver steht die Länge in der Regel dabei. Ich nehme meist nur Shirts, die um die 80 cm lang sind. So kann ich sicher sein, dass der Bauch gut überdeckt ist.

Was die Weite angeht, müsst ihr schauen, was euch passt. Ich habe meine feste Größe, die kann ich blind bestellen und weiß, dass sie bei allen Shirts von S.Oliver gleich bzw. annähernd gleich ist. Das lässt sich von anderen Herstellern nicht unbedingt sagen.

S.Oliver Big Size gibt es in den Größen von 2xl bis 5xl. In letzter Zeit haben sie auch manchmal xt-Größen im Shop – zum Beispiel 2xt oder 3xt. Diese Shirts sind noch etwas länger als normal. Ich habe das aber noch nicht getestet.

Hosen

Ich glaube, mindestens die Hälfte meiner Hosen stammt von S.Oliver. Die meisten davon sind Jeans, ich besitze aber auch einige Bermudas des Herstellers.

Bei den langen Hosen ist sicherlich erwähnenswert, dass sie wirklich lang sind. Mir reicht meist sogar eine 34-er Länge, eine Jeans mit 36-er Länge musste ich sogar schon einmal kürzen lassen. Das passiert mir eher selten bei meiner Körperlänge von 1,97 Metern.

Was die Weite angeht, habe ich zwar wie bei den T-Shirts meine Standardgröße, allerdings gibt es insbesondere bei den kurzen Hosen manchmal das Problem, dass sie mir zu eng sind. Momentan bestelle ich die Bermudas eine Nummer größer als die langen Hosen.

Kein Problem gibt es, wenn in der Hose Elasthan verarbeitet wurde, Stretch-Jeans sind schon etwas flexibler, was die eigene Gewichtszunahme oder –abnahme betrifft. Ich weiß allerdings, dass viele kein Stretch mögen. Ich habe mich selbst auch erst in den letzten Jahren damit anfreunden können.

Sweats und Pullover

Da es mir meist eher zu warm als zu kalt ist, trage ich nur an den kältesten Tagen im Jahr Sweatshirts oder gar Pullover. Gleichwohl habe ich eine schöne Auswahl davon. Man kann schließlich nie wissen, ob es einen doch einmal friert.

S.Oliver schafft es mit seinen Rabattaktionen regelmäßig, dass ich im Bereich langärmeligen Shirts und Pullovern bei ihnen zuschlage. Manches Teil habe ich noch nie angehabt oder es lässt sich an einer Hand abzählen.

Was mir bei S.Oliver gefällt ist, dass ich eigentlich selten bis nie Probleme mit der Länge der Ärmel habe. Das ist bei anderen Marken mitunter komplett anders. Wie bei den T-Shirts solltet ihr jedoch darauf achten, dass die Pullover oder Sweatshirts lang genug sind. Bauchfrei steht jungen, knackigen Girls, aber keinesfalls Männern mit kleinem oder großem Bauchansatz.

Hemden

Ich liebe Hemden, allerdings trage ich sie äußerst selten. Dafür habe ich einen ganzen Schrank voll fast niegelnagelneuer Hemden. Eigentlich blödsinnig, aber wenn mir ein Hemd gefällt, dann kaufe ich es eben. Gerne auch bei S.Oliver.

Die Big Size Hemden des Herstellers sind nicht nur weit genug, sondern besitzen zudem Ärmel, die nicht zwanzig Zentimeter vor dem Handgelenk enden. Mann mit langen Armen sieht dann nicht allzu dämlich aus, wenn er ein Hemd von S.Oliver anzieht.

Bei den Hemden des Herstellers aus der Große-Größen-Abteilung handelt es sich nicht um Businesshemden, sondern eher um Freizeithemden. Wobei ich sowieso nicht der Business-Mensch bin und auch bei der Arbeit eher legere Kleidung gefragt ist.

 

Jacken und Westen

Wer bisher aufmerksam mitgelesen hat, wird sich fragen: „Warum benötigt dieser Mensch eine Jacke oder Weste, er trägt doch sowieso lieber kurz“. Das stimmt, doch auch mich friert es ab und an, wenn es draußen 15 Grad Celsius oder kälter ist. Und so besitze ich natürlich verschiedene Jacken und Westen für verschiedene Gelegenheiten.  Von S.Oliver ist natürlich das eine oder andere Teil dabei.

Ganz besonders liebe ich meine Weste des Herstellers. Die ist aus einem ganz leichten und trotzdem wärmenden Material. Bei meinem letzten Urlaub auf Lanzarote leistete sie mir wertvolle Hilfe. Da war es zwar stets sonnig, aber auch ziemlich windig und – da Januar – manchmal doch etwas frischer. Dank Weste war der Körper stets warm, die Arme durften sich dennoch an Frischluft erfreuen.

Zu meinen Lieblingsjacken von S.Oliver zählt außerdem ein nicht allzu langer Mantel aus italienischer Wolle. Er sieht ziemlich lässig aus – eine Mischung aus Seemann und Mafiosi. Allerdings wärmt er mir schon fast zu sehr, so dass ich ihn nur selten trage.

Recht neu in meinem Kleiderschrank ist ein Sakko von S.Oliver. Kein richtiges Sakko, denn die gibt es nicht in Übergröße bei diesem Hersteller. Aber eines aus Sweat-Stoff. Selbst meiner Frau gefällt es und die mag es eigentlich gar nicht, wenn ich Sakkos trage. Es sitzt auf jeden Fall perfekt, ist lang genug und hat Ärmel, die bis zum Handgelenk reichen.

Was mich stört bei S.Oliver

Ich bin ein großer Fan dieser Marke, wie ihr vielleicht an diesem Beitrag erkennen könnt. Ein paar Dinge stören mich aber dennoch:

So gibt es zwar genügend S.Oliver-Läden – die großen Größen für den Herrn suche ich dort aber meist vergeblich. Zumindest in den Läden in meiner Nähe – wie Mönchengladbach oder Venlo. So muss ich immer online bestellen – entweder direkt bei S.Oliver, aber auch bei Amazon oder Otto.

Schade finde ich außerdem, dass es dort keine richtig festlichen Klamotten zu kaufen gibt – Anzüge und feine Hemden zum Beispiel. Die gibt es in kleineren Größen, aber eben nicht in XXL. Nicht, dass ich sowas allzu oft trage – aber zumindest möchte ich etwas im Schrank haben – für den Fall der Fälle.

 

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